Über Urmel gibt es folgendes zu erzählen:

Wie alt sie genau ist, weiss man nicht. Sie war auf einmal da, hat sich ihr Zuhause einfach selbst ausgesucht, als Frauchen noch ausserhalb der Stadt -ländlich- wohnte. Auf den meisten Bauernhöfen sind die Mietzekatzen sich selbst überlassen und sie müssen zusehen, wie sie sich durchs Leben schlagen.

Voller Flöhe und völlig verwahrlost, kam sie nun eines Abends an. Frauchen gab ihr Fressen und brachte sie am nächsten Morgen erst mal zur Tierärztin. Dort wurde sie untersucht, bekam was gegen die Flöhe, ne Wurmkur, wurde zwei Tage später geimpft und nach weiteren 5Tagen wurde sie kastriert.

puuuhhh... die ganze Palette; Frauchen ist eben gründlich.

Niemand in der Umgebung vermisste eine Katze, als Frauchen fragen ging. Sie wollte ja nicht, dass es da vielleicht Jemanden gibt, der sie vermisst. Doch nix da, einige der Leute, bei denen Frauchen fragte, sagten sogar, sie wären froh, wenn sie weniger Katzen am herumstreunen hätten.

uuuiiiiii, was wurde Frauchen da aber böse...

Und so lebt Urmel seit 1997 hier. Man bemerkt sie kaum. Sie ist froh, wenn sie ihr Fresschen bekommt und ihre Ruhe hat. Wenn sie sich nicht ab und zu ihre Streicheleinheiten holen würde -und sie will diese NUR, wenn IHR danach zumute ist- würde man gar nicht merken, dass sie da ist.

Nicht einmal ärgern lässt sie sich von mir. Noch nie hat sie mich so richtig gehauen, wenn ich ganz dolle frech zu ihr bin. Am liebsten beiss ich ihr in ihren dicken Hintern. hihi...